Unsere Orgeln
Orgel der Dorfkirche in Buchenberg
Nach einem 1977 erstellten Vorschlag der Orgelbaufirma Heintz in Schiltach wurde 1980 der Umbau / die Erweiterung der vorhandenen ersten Orgel der Dorfkirche abgeschlossen und die Orgel durch das Evangelische Orgel- und Glockenprüfungsamt Südbaden abgenommen.
Unter Verwendung des Gehäuses und des vorhandenen Pfeifenbestandes, der zum Teil ersetzt bzw. ergänzt wurde, entstand die Orgel mit zwei Manualen (Doppelwindlade) in der Mitte in C- und Cis-Seite geteilt und Pedal. Die Disposition:
- Manual (C – g“) Principal und Gemshorn 8’, Octave und Blockflöte 4’, Principal 2’ und Mixtur 4f.
2. Manual (C – g“) Gedackt 8’, Rohrflöte 4’, Schwegel 2’, Quint 1 1/3’, Sifflöte 1’ und Sequialter 2f.
Pedal (C – f’) Subbass 16’, 8’ und 4’ als Transmissionslade gebaut.
Dazu kommen die Koppeln I/P, II/P und II/I
Die Stimmung der Orgel ist 440 Hz
Albrecht-Orgel in der Nikolauskirche
In unserer Nikolauskirche steht ein Kleinod, die 300 Jahre alte Orgel des Orgelbauers Albrecht. Sie ist eine der vier Orgeln des Meisters, die noch existieren. Alle vier Orgeln wurden mit den besten Materialien ihrer Zeit gebaut und erklingen deshalb trotz ihres hohen Alters immer noch.
Unsere Orgel wurde durch die Orgelbauwerkstätte G. Heintz aus Schiltach 2018 anlässlich ihres 300 Geburtstages gründlich renoviert. Die Orgel besitzt 6 Register (Gedackt 8′, Flöte 4′, Flötenprincipal 2′, Octave 2′, Superoctave 1′ sowie Quinte 1 1/3′). In der Zeit ihrer Entstehung war es durchaus üblich die unterste Oktave des Manual verkürzt auszuführen, für Organisten, die es nicht gewöhnt sind, eine gewisse Schwierigkeit. Da im Nikolauskirchlein keine Elektrische Stromversorgung vorhanden ist, muss der Organist den Wind für die Orgelpfeifen selbst während des Spielens mit dem rechten Fuß schöpfen.
Das Örgelchen, wie es von den Buchenbergern genannt, wird füllt mit seinem wunderschönen Klang die kleine Kirche in bezaubernder Weise und eignet sich nicht nur für die Begleitung der Gemeinde. Als Soloinstrument ist die Orgel sogar konzertfähig. Die Stimmung der Orgel wurde bei der Restauration nicht verändert und liegt bei etwa 425Hz, ausgesprochen unüblich.
Orgel der Kirche in Weiler
Seit 1824 wird der Gemeindegesang in Weiler durch eine Orgel unterstützt. Das erste Instrument war eine gebrauchte Orgel aus einem Villinger Kloster. Durch das defekt Dach der Kirche wurde das Instrument im Laufe der Zeit stark beschädigt und darum 1880 um ein neues Instrument gebeten. Den Auftrag für die neue Orgel (1 Manual und Pedal) erhielt die Fa. Voit aus Durlach. Sie wurde 1892 geliefert und geweiht. Seit 1936 wird der Wind für die Orgel elektrisch bereitgestellt. 1950 und 1961 erfolgten größere Reparaturen bzw. eine Überholung des Instrumentes.
Die Disposition der Orgel: Manual – drei 8’-Register (Prinzipal, Gamba, Gedeckt) – zwei 4’-Register (Hohlflöte, Octave) dazu 2’ Kleinprinzipal, 1’ Flöte sowie eine Mixtur. Das Pedal ist mit 16’ Subbass und 8’ Octavbass ausgestattet. Dazu kommen 3 verschiedene Koppel.
Die Stimmung ist 440 Hz.
Wartung unserer Orgeln
Alle drei Orgeln werden durch die Orgelbaufirma Heintz, Inh. Klaus Schleinitz in Schiltach gepflegt und gewartet.
Für die Bilder der folgenden Galerie bitte die Abkürzungen beachten:
DKiBu – Dorfkirche Buchenberg # KiW – Kirche in Weiler # NKBu – Nikolauskirche Buchenberg
Ansprechpartner/in:
Leberecht Thiele
Tel: (0 77 25) 40 40 54
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